FRANKREICH UND MEHR…

14.07. bis 10.09. 2021

Am 14. Juli 2021 räumten wir noch bei strömendem Regen die letzten Sachen in unser Wohnmobil, dann ging unsere Reise gegen Mittag los. Unser Plan war, zunächst nach Frankreich in die Provence und die Camargue zu fahren und alles weitere vom Wetter und der dann aktuellen Corona-Lage abhängig zu machen.

Wir fuhren über die Autobahn über die von unserem Navi als schnellste Route gewählte Strecke Richtung. Die Reisegeschwindigkeit war allerdings über weite Strecken durch starken Verkehr, viele Baustellen und starken Regen deutlich reduziert.

Im Radio hörten wir, dass Alt-Erkrath bereits überflutet war und eine Frau, die ihren Hund ausgeführt hatte, fast ertrunken wäre, da sie unter einen umstürzenden Baum geraten war und sich dadurch nicht selbst aus den heranstürzenden Wassermassen befreien konnte – alles schwer vorstellbar.

Erst weit hinter Frankfurt wurde der Regen schwächer und die Wolken rissen stellenweise auf. Gegen 18:30 Uhr erreichten wir Weil am Rhein. Wir übernachteten auf dem Parkplatz am Laguna Badeland. Über Nacht setzte wieder heftiger Regen ein. Am Morgen waren wir froh, auf dem gepflasterten Teil des Parkplatzes stehen geblieben zu sein und nicht den eigentlich für Wohnmobile vorgesehen Ascheplatz genutzt zu haben, denn der war nun teilweise überflutet.

Bevor wir unsere Reise fortsetzten, ließen wir bei einer Apotheke noch einen Antigen-Test machen, denn wir hatten am 01. Juli unsere zweite Impfung erhalten und galten somit erst ab 16. Juli als vollständig geimpft. Wir wollten aber keinen weiteren Zwischenstopp einlegen und am gleichen Tag nach Frankreich einreisen. Dafür war nach den Angaben in der „Sicher reisen App“ des Auswärtigen Amtes ein negativer PCR oder Antigen-Test notwendig.

An der Grenze zur Schweiz wurden wir durchgewunken. Wir fuhren von Basel nach Genf über die Autobahn. Auch hier verhinderten das hohe Verkehrsaufkommen, viele Baustellen und heftiger Regen immer wieder ein rasches Fortkommen. Am Mittag wollten wir unseren Hunger bei Burger King mit Burgern und Pommes stillen. Burger gab es aber an diesem Tag dort nicht, nur Sandwiches mit Hähnchenbrust: Die Hackfleischmaschine war defekt – was so alles passieren kann…

In Genf waren weder die schweizer noch die französische Grenzstation besetzt, wir konnten also auch hier ohne Kontrolle einreisen.

Ab Genf schlossen wir dann Autobahnen und Mautstrecken für die weitere Navigation durch Frankreich aus. Wir fuhren über die A 41 bis Annecy. Es regnete immer noch. Wir wollten dort auf der „Aire de Stationnement Parking Colmyr“, einem stadtnahen Wohnmobilstellplatz an der Uferstaße entlang des Lac d’Annecy übernachten. In der Stadt trafen wir jedoch auf ein Verkehrschaos. Als wir den Platz endlich erreichten, waren die 10 Stellplätze dort bereits belegt. Wir wichen auf den Camping Municipal etwas oberhalb der Stadt aus. Der Stellplatz, der uns dort zugewiesen wurde, war nicht besonders schön, aber wir verbrachten zumindest eine ruhige Nacht dort.

Bevor wir am nächsten Morgen weiter gen Süden fuhren, wollten wir in Annecy noch einmal Tanken und die Ver- und Entsorgungsstation des Wohnmobilstellplatzes am Chemin de Colmyr zu nutzen, um unser Grauwasser loszuwerden und unseren Frischwassertank aufzufüllen. Wieder ging es im Stopp-and-Go-Verkehr durch die Stadt. Wir beschlossen, auf dieser Reise zukünftig Durchfahrten durch größere Ortschaften so weit wie möglich zu meiden.

Von Annecy fuhren wir weiter am Südufer des Lac de Annecy auf der D 1508 Richtung Albertville, von dort neben der Autobahn her Richtung Süden, vorbei an Grenoble und dann auf der Route Napoleon (N 85) bis Gap. Je weiter wir nach Süden kamen desto besser wurde das Wetter. Hinter Gap bogen wir ab auf die D 900 Richtung Barcelonette. Wir übernachteten in Rochebrune (Haute-Alpes) auf dem Campingplatz „Les Ecolodges des 3 Lacs“, einem ganz schön gelegenen Platz.

Am nächsten Morgen ging es dann weiter zu dem ersten Hauptziel dieser Reise, den Lavendelfeldern auf dem Plateau de Valensole. Viele der Lavendelfelder standen noch in voller Blüte, aber teilweise wurde auch schon fleißig geerntet. Der Duft, der in der Nähe der Mähmaschinen in der Luft lag, war überwältigend.

Laut Dumont Reise-Handbuch „Provence Côte d’Azure“ soll die schönste Möglichkeit, die Hochebene zu erkunden, eine Tour mit dem Rad sein. Wir waren froh, die Tour mit dem Wohnmobil gemacht zu haben, denn so „sanft gewellt“ wie dort beschrieben, würden wir diese Tour nun wirklich nicht bezeichnen.

Wir übernachteten auf dem „Camp Aire Puimoisson“, einem einfachen, aber durchaus empfehlenswerten Wohnmobilstellplatz auf einem Sportgelände.

Unser nächstes Ziel war das Zisterzienserkloster „Notre-Dame de Sénanque“ im Parque naturel régional de Luberon. Auf dem Weg dorthin konnten wir die Lavendelernte noch einmal aus nächster Nähe beobachten und den tollen Duft genießen.

Das Kloster war leider eingerüstetet, so beließen es bei einem Erinnerungsfoto und hofften, bei einem Rundgang durch das nahe gelegenen Dorf Gordes auf schöne Fotomotive zu treffen. Aber auch daraus wurde nichts. Dort schienen Wohnmobilisten nicht erwünscht zu sein, denn in fußläufiger Entfernung war weit und breit kein geeigneter Parkplatz zu finden.

So gibt es auch von diesem Ort nur ein Erinnerungsfoto aus größerer Entfernung ☹.

Wir fuhren weiter durch die Montagne du Luberon, wo wir bei Cabrières-d’Aigues auf dem Camping Etang de la Bonde einen Stellplatz für die Nacht fanden. Es war ein schön angelegtes Gelände direkt am See, auf dem hauptsächlich Luxus-Mobilheime und -Zelte standen, die man mieten konnte.

Am nächsten Vormittag fuhren wir weiter in Richtung Mittelmeer. Wir überquerten die Durance auf der Pont-de-Mirabeau, wo wir einen kurzen Fotostopp einlegten.

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