KLEINE AUSZEIT

25. April bis 04.Mai 2022

Nachdem Wolfgang schon eine ganze Reihe ärztliche Untersuchungen hinter sich hatte und ihm dann noch eine Biopsie im Krankenhaus bevorstand, beschlossen wir, uns erst einmal eine kleine Auszeit zu nehmen, um wieder auf andere Gedanken zu kommen. Wir packten unseren MEXI und starteten am späteren Nachmittag Richtung Niederrhein. Da es auf der Strecke relativ voll war und wir nur langsam vorankamen, suchten wir uns bereits in Wesel einen Stellplatz für die Nacht. Wir blieben auf dem an der Rheinpromenade gelegenen Reisemobilstellplatz Wesel Römerwardt. Nach einem Abendspaziergang am Rheinufer, verbrachten wir auf dem Stellplatz einen ruhigen Abend und eine ruhige Nacht.

Am nächsten Vormittag fuhren wir nach Xanten, um uns dort den Archäologischen Park anzusehen, den wir beide noch nie besucht hatten. Zu unserer Freude waren nur sehr wenige Besucher dort, so dass es richtig Spaß machte, das Gelände zu erkunden.

Danach schauten wir uns noch etwas im Zentrum von Xanten um.

Von Xanten fuhren wir weiter nach Bocholt zum Wohnmobilstellplatz am Aasee. Wir nutzten das schöne Wetter und machten noch einen Spaziergang rund um den Aasee. In der Nacht schliefen wir dort nicht gut, da immer wieder Autos am Stellplatz vorbeirauschten. Bevor unsere Reise weiterging, machten wir am nächsten Morgen noch einen Spaziergang zur Bocholter Innenstadt.

Unser nächstes Ziel war das Zwillbrocker Venn, ein Naturschutzgebiet im Kreis Borken an der Niederländischen Grenze. Seit den 1980er Jahren kommen dort im Frühjahr freilebende Flamingos hin, um dort zu balzen, zu brüten und ihre Jungen aufzuziehen. Anfangs kamen nur Chile-Flamingos dorthin, später auch Europäische Rosa Flamingos – allesamt entwichen aus Privatbesitz oder zoologischen Gärten.

Wir steuerten den Parkplatz am Zwillbrocker Venn an und machten einen Spaziergang auf dem Rundweg um den Lachmöwensee. Neben hunderten von Lach- und Schwarzkopfmöwen konnten wir dort auch einige Flamingos sehen. Leider waren sie meist so weit vom Ufer entfernt, dass auch unser Objektiv mit der längsten Brennweite nicht ausreichte, um bessere Fotos von ihnen zu machen.

Danach fuhren wir zum Wohnmobilstellplatz Zwillbrock am Ortsrand von Vreden und genossen das schöne Wetter bei einer leckeren Flasche Rotwein, die uns unsere Nachbarin Nicole mit auf die Reise gegeben hatte.

Am nächsten Vormittag fuhren wir nach Winterswijk zum Campingausstatter Obelink, aber leider fanden wir dort nicht das, was wir suchten. Wir fuhren zurück zum Wohnmobilstellplatz Zwillbrock und machten uns mit unseren Fahrrädern noch einmal auf den Weg zum Lachmöwensee, diesmal allerdings ohne Fotoausrüstung.

Am folgenden Tag fuhren wir nach Kranenburg, stellten unseren Mexi auf der Campsite Kranenburg ab und schauten uns die Stadt an, aber auch diesmal ohne zu fotografieren.

Von Kranenburg fuhren wir weiter nach Hattingen zum Wohnmobilstellplatz beim Hotel Grum, in das unser Schwager seine Familie und Freunde anlässlich seines 60sten Geburtstag zu einem Brunch eingeladen hatte. Auf dem Weg dort hin konnten wir auf einem Feld neben der Kiesgrube hinter Keeken einige Störche beobachten.

Nach der gelungenen Geburtstagsfeier fuhren wir zum Wohnmobilstellplatz Bad Aachen. Von dort aus machten wir uns am nächsten Vormittag zu Fuß auf zu einem Bummel durch die Altstadt von Aachen.

Am frühen Nachmittag fuhren wir dann nach einem Zwischenstopp beim Junghans-Wolle Creativ Shop nach Luxemburg, um dort kurz hinter der Grenze zu tanken. Von dort ging es weiter in die Eifel, wo wir auf dem Wohnmobilstellplatz Pronsfeld übernachteten.

Am nächsten Vormittag fuhren wir nach Hellenthal, um dort das Wildfreigehege und die Greifvogelstation zu besuchen. Wir übernachteten auf dem nahegelegenen Wohnmobilstellplatz an der Oleftalsperre. 

Von dort aus ging es dann am nächsten Tag mit Zwischenstopps am Museum Insel Hombroich und an der Langen Foundation zurück nach Hause, wo wir am frühen Abend ankamen.